Cultura de Paz – Kultur des Friedens

Im Frühling 2018 brachen politische Unruhen in Nicaragua aus. Seitdem hat sich die Lage im Land stark verändert, denn die politische Krise hat tiefe Spuren in der Gesellschaft hinterlassen. Vor diesem Hintergrund hat das Kulturzentrum Casa de los Tres Mundos ein neues Projekt ins Leben gerufen: Cultura de Paz – Kultur des Friedens. Mit verschiedenen Theater- und Filmprojekten werden Werte wie Toleranz und Respekt vermittelt.

Das Kulturzentrum Casa de los Tres Mundos in Granada möchte mit dem neuen Programm „Cultura de Paz – Kultur des Friedens“ der politischen Krise auf einer anderen Ebene entgegenwirken: Hier wird ein friedliches Miteinander und der interaktive Dialog gefördert. Die Theaterschüler der Casa haben in dem Projekt eine Video-Reihe gedreht, in der es darum geht zu zeigen, den Anderen so wie er ist, zu respektieren - trotz ideologischer Differenzen. Dieter Stadler, Leiter der Casa de los Tres Mundos, hat uns ein wenig über das neue Projekt erzählt:

„Seit Ausbruch der schweren sozialen und politischen Unruhen im letzten Jahr setzen wir uns auf lokaler Ebene als Begegnungszentrum aktiv dafür ein, dass das drohende Abgrund-Szenario eines Bürgerkrieges nicht eintritt. Die Casa ist eine in Nicaragua und der Region hoch angesehene unparteiische kulturelle Institution und leistet einen wichtigen Beitrag dazu, dass eine gesellschaftliche Versöhnung in Gang gesetzt wird. Mit dieser Absicht haben wir Anfang des Jahres ein Theater- und Filmprojekt gestartet, das unter dem Motto steht: ‚Den Anderen respektieren – sein Leben, seine Würde und seine Integrität, trotz ideologischer Differenzen!’. Das Projekt wird von Pan y Arte co-finanziert. Unter dem Titel ‚Cultura de Paz – Kultur des Friedens‘ versuchen wir, mit kurzen Geschichten aus dem Alltag der Stadt Granada eine Kultur der Gewaltlosigkeit zu fördern. Das ist jetzt besonders wichtig, um eine Vertiefung von Feindbildern zu verhindern. Wir stärken die respektvolle Zusammenarbeit zwischen den Nicaraguanern, egal wo sie politisch und ideologisch stehen.”

Sophie Klinnert Ansprechpartnerin für Presse-Anfragen

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