Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit hier in der ‘Casa de los Tres Mundos’?
Dass ich keine tägliche langweilige Routine habe. Die Veranstaltungen sind sehr spannend und ich komme auch immer wieder an Orte außerhalb der ‘Casa’ und Granada. Ich fand es furchtbar, als ich früher in einem Büro eingeschlossen war. Und all die Technik in der ‘Casa’ kenne ich wie meine eigene Handfläche. Oder wie ihr Deutschen sagen würdet: wie meine linke Westentasche.
Ich liebe es auch, dass hier immer etwas los ist. Zum Beispiel wenn die Gitarrenschüler üben oder Kinder, die gerade keinen Unterricht haben, im Hof spielen. Wenn ich Dietmar Schönherr wäre, wäre ich sehr froh, dass alle Kinder auf meinem Gesicht spielen [im Innenhof gibt es ein Mosaik des Gründers von ‘Pan y Arte’]. Und wenn man weiter hinter in den Bereich der Künstler geht, ist alles ruhig und entspannt und bei Infantilarte malen die Kinder.
Wünschst du dir, dass dein Sohn Dalí Omaru auch bei einem Programm der ‘Casa’ mitmacht, wenn er alt genug ist?
Ja klar! Ich wünsche mir, dass er zuerst die Malschule Infantilarte besucht. Nicht wegen seines Namens Dalí, sondern weil die bildenden Künste die Kreativität anregen, helfen die Feinmotorik auszubilden und die Kinder dort mit verschiedenen Techniken und Farben spielen können.
Später wäre es auch schön, wenn er ein Instrument lernen würde. Manchmal sieht er mich beim Gitarre spielen und dann möchte er es auch unbedingt lernen. Aber ich sehe ihn auch oft mit Stöcken trommeln - also vielleicht will er auch Schlagzeug spielen lernen.