Was machst du bei ‛Pan y Arte’?
Seit dem 06.09.17 bin ich in Granada und leiste einen internationalen Freiwilligendienst (IJFD) in der ‘Casa de los Tres Mundos’. Ich bin quasi die Brücken- oder Schlüsselperson zwischen der Arbeit von ‘Pan y Arte‘ in Münster und Nicaragua. Das bedeutet, dass ich mir vor Ort die Projekte anschaue, fotografiere, dokumentiere und dann meine Berichte nach Deutschland sende. Eine sehr spannende Aufgabe, bei der ich (noch) viel lerne und mich außerdem freue, ein Teil des Teams zu sein.
Was verbindet dich mit Kunst, Kultur oder Nicaragua?
Mein ganzes Leben habe ich durch meine Familie mit Kultur, Kunst und vor allem Musik zu tun. Ich singe sehr gern und spiele Klarinette und Klavier. An meinem ersten Tag in Granada konnte ich direkt im Chor mitsingen, das war ein toller Einstieg, ich fühlte mich direkt willkommen und aufgenommen. Nicaragua war mir in Verbindung mit ‘Pan y Arte‘ und der ‘Casa’ schon lange ein Begriff, da mein Vater hier selbst schon Workshops und Konzerte gegeben hat. Damals war ich noch sehr klein, aber der erste kleine Meilenstein in diese Richtung wurde gelegt. In meinen ersten Tagen habe ich schon so viel Musik gehört und erlebt, wie die Menschen diese hier lieben und leben. Das verbindet sehr schnell.
Was überzeugt dich an der Projektarbeit von ‛Pan y Arte’?
Die Projektarbeit finde ich spitze. Auch wenn ich noch längst nicht alles sehen konnte, haben mich die wenigen Eindrücke auf jeden Fall überzeugt. Durch die Projekte werden so viele Menschen und vor allem Kinder gefördert, das ist grandios. Das Beeindruckendste bis jetzt war für mich die Arbeit im Dorf Malacatoya, dort habe ich nur strahlende Kinderaugen gesehen und man erkennt sofort, dass sie sich wohl fühlen, Spaß haben und sie selbst sein können. Ein weiteres tolles Erlebnis war ein Konzert, bei dem hauptsächlich die Kinder aus dem Projekt ‘Música en los Barrios’ gespielt haben. Auch dort konnte man die Freude der Kinder und die Leidenschaft zur Musik nahezu spüren.