Pan y Arte beim Nicaragua-Vernetzungstreffen in Köln

Spannende Begegnungen und neue Perspektiven gab es beim „Nicaragua–Vernetzungstreffen“ am 14. und 15. November 2025 an der Uni Köln.

Am 14. und 15. November 2025 hat Pan y Arte am „Nicaragua – Vernetzungstreffen“ in der Universität zu Köln teilgenommen, das vom Informationsbüro Nicaragua e.V. gemeinsam mit dem Centro Latinoamericano (CLAC) der Uni Köln und dem Städtepartnerschaftsverein Köln–Corinto organisiert wurde.

Bereits am Freitagabend gab es einen besonderen Programmpunkt, der das Treffen in Köln auf eindrucksvolle Weise einleitete: In verschiedenen Vorträgen und Gesprächsrunden wurden zentrale Stimmen des nicaraguanischen Widerstands gehört – unter anderem von Dr. Ernesto Medina, Dora María Téllez und Ana Margarita Vijil. Dr. Medina, renommierter Akademiker und früherer Rektor, lieferte uns fundierte Analysen zur Rolle der Hochschulen Nicaraguas für die Demokratie. Dora María Téllez, Historikerin, ehemalige Guerillakämpferin und eine Ikone der sandinistischen Revolution, spann den Bogen zwischen Vergangenheit, Erinnerungskultur und Gegenwartsengagement. Und Ana Margarita Vijil, langjährige Menschenrechtsaktivistin, berichtete eindringlich über die Herausforderungen von Demokratie, Opposition und Exil. Beide Frauen bedankten sich bei den Anwesenden für die internationale Solidarität, die ihnen ihre Freilassung aus dem Gefängnis als politische Gefangene ermöglicht habe. Dieser Auftakt setzte einen kraftvollen Rahmen für den folgenden Vernetzungstag und machte Hoffnung auf eine demokratische Wende.

Für Pan y Arte war das Vernetzungstreffen eine wertvolle Gelegenheit, unsere Arbeit, unser Engagement in Nicaragua und die Solidarität mit den Menschen in Nicaragua mit anderen Organisationen zu teilen. Es war ein Raum zum Austausch, um neue Kooperationen zu knüpfen, Lösungsansätze für ähnliche Herausforderungen zu entwickeln und nicaraguanische Stimmen in der deutschen Solidaritätsbewegung hörbar zu machen. Uns alle verband eine gemeinsame Vision: Wir lassen die Brücken nach Nicaragua nicht abreißen und wünschen uns Teil einer demokratischen Zukunft Nicaraguas zu sein.

Wir nehmen viele Impulse mit: von feministischer Solidarität über zivilgesellschaftlichen Aufbau bis hin zur Frage, wie Brücken erhalten und die Exilbewegung gestärkt werden kann. Gleichzeitig freuen wir uns auf die Weiterführung der Gespräche mit den beteiligten Organisationen.

Sophie Klinnert Ansprechpartnerin für Presse-Anfragen

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Rothenburg 41
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